Der Bund Evangelischer Jugend Mitteldeutschland (bejm) fördert Kinder- und Jugendprojekte mit zusätzlich 40.000 Euro.
„Die Corona-Krise geht nun auf den zweiten Sommer zu und ein Großteil der Leidtragenden der Kontaktminimierungen sind Kinder und Jugendliche“, sagt der bejm-Vorsitzende Micha Hofmann. „Nach vielen Monaten, die die Kinder und Jugendlichen zu Hause verbringen mussten, ist es unser Ziel, dass so viele wie möglich an Sommerprojekten teilnehmen können“, betont er.
Mit dem Geld sollen Mehrausgaben abgesichert werden, die corona-bedingt entstehen, zum Beispiel für Hygienemaßnahmen, Selbsttests, höhere Unterbringungskosten und Projektausfälle. Gleichzeitig wird durch zusätzliche Bezuschussung der Förderbereich gestärkt, der es ermöglicht, Teilnehmerbeiträge für Kinder und Jugendliche zu senken.
„Die Mitarbeitenden stehen vor besonderen Herausforderungen. Gruppengrößen müssen angepasst, Projekte müssen neu gedacht und den derzeitigen Rahmenbedingungen gemäß geplant werden. Dies bedeutet, dass in der Regel höhere Kosten durch die Umsetzung von Hygienebestimmungen und ein höherer Aufwand für die ehrenamtlichen Mitarbeitenden entstehen“, sagt Hofmann. Trotz der großen Unsicherheit, was im Sommer wirklich stattfinden könne, sei es wichtig, dass schon jetzt so viele Projekte wie möglich geplant werden, betont er.
Hintergrund:
Die EKM stellt den kirchlichen Jugendverbänden und Gemeinden jedes Jahr etwa 200.000 Euro für Projekte zur Verfügung, die über den Dachverband bejm verteilt werden. Die Zuwendungen entstammen aus Kollekten und Kirchensteuermitteln. Ergänzt werden sie durch die Kirchenkreise und Gemeinden. Dadurch können viele Kinder-, Jugend- und Familienfreizeiten durchgeführt werden.
Weitere Informationen im Internet: www.bejm-online.de
Bei Rückfragen:
Gernot Quasebarth, 0179-4505369