„Wer nicht Fragt bleibt dumm.“ - das gilt nicht nur für die Offline-Welt mit ihren Gebäuden, Straßen und Wäldern (dem „Real Life“), sondern auch für die digitale Welt. Doch die Welt des Internets verändert sich sehr schnell und es braucht Netzwerktreffen „um sie zu verstehen“ und junge Menschen zu erreichen.
Das war ein Grund von vielen, warum sich 15 Hauptamtliche der evangelischen Jugendbildung vom Montag, 15. bis Dienstag, 16. November im Kloster Volkenroda getroffen haben. Nach gemeinsamem Gebet und Mittagessen nahm uns Frau Laun vom „Kinder & Jugend Marketing Kontor“ mit in einen Vortrag über „Jugendmarketing und Öffentlichkeitsarbeit“.
Jugendbildungsreferierende aus Organisationen und Verbänden der ganzen Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) arbeiteten an verschiedenen Themen. Eine zentrale Frage war: „Wie kann die Marke (für uns die Kirche oder Gott) das Leben der Menschen verbessern?“ Wir lernten: wenn wir durch unsere Arbeit klare und leicht verständliche Antworten auf diese Frage finden, können wir junge Menschen besser erreichen.
In den sogenannten „Kernbotschaften“ sollen wir kurz und knapp Leitsätze für unsere christliche Arbeit formulieren, die in die digitale und analoge Öffentlichkeit getragen werden: „Ich bin wild entschlossen mit XY die Welt zu verändern!“ oder: „Auf mich kommt es an!“ Praktische digitale Strategien und Modelle wurden uns näher gebracht und abends konnte das neue Wissen in ruhiger Gemeinschaft reflektiert werden.
In zwei Zeiten wurde am nächsten Tag per „Barcamp“-Methode Themen bearbeitet die von den Jugendbildungsreferierende selber eingebracht wurden. Dadurch wurde sich über hybride Moderation, einzigartige Bildungsformate, dem CHRISTIVAL22 und einem YoungLeaders-Netzwerk ausgetauscht.
Am Ende war die Freude auf das nächste Netzwerktreffen, ein erfolgreiches Signal für die Veranstaltung. Es wurden Fragen gestellt und es gab gute Antworten um die (digitale) Welt ein bisschen besser zu verstehen.
-Christopher Dehn, Jugendbildungsreferent des CJVM Sachsen-Anhalt -